Die Wandlungsphase Metall - 3. Teil
- Sandra Dünki
- 20. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Im Herbst sind Lunge und Dickdarm verletzlicher. Viele Menschen leiden zu dieser Zeit an Atembeschwerden, Asthma, Erkältungen oder Haut- und Darmerkrankungen. Sie auch? Dann könnte ein Ungleichgewicht der Metallenergie in Ihrem Körper die Ursache sein. Eine TCM-Behandlung kann dazu beitragen, Ihre Beschwerden zu lindern und Sie wieder in Ihr Gleichgewicht zu bringen.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden Lunge und Dickdarm dem Element Metall zugeordnet und stehen in enger Beziehung zueinander. Die Lunge ist für die Atmung und die Verteilung von Qi (Lebensenergie) im Körper verantwortlich, während der Dickdarm für die Ausscheidung und das Loslassen von Abfallstoffen zuständig ist.

Metall in der Natur und im Menschen

Metall im Menschen entspricht dem Herbst in der Natur. Die Blätter werden braun, fallen ab und bilden so den Nährboden für das kommende Leben im nächsten Jahr.
Die Metallenergie im Menschen wird durch Lunge und Dickdarm repräsentiert. Auch hier haben Loslassen und Struktur einen hohen Stellenwert. Wir atmen aus, um loszulassen. Unsere Haut ist unsere äußere Lunge, denn auch sie atmet durch das Öffnen und Schließen der Poren. Der Dickdarm lässt in Form von Stuhlgang alten Ballast los.
Schröpftherapie
Gerne möchte ich Ihnen die Schröpftherapie vorstellen. Das Schröpfen gehört zu den ältesten Therapiemethoden der Welt. Sie wurde schon 3300 v. Chr. in Mesopotamien, durch griechische und ägyptische Ärzte im klassischen Altertum betrieben und war in ähnlicher Form auch bei den alten Chinesen bekannt.

Es ist eine traditionelle Heilmethode, bei der Schröpfköpfe aus Glas, Plastik, Bambus, Silikon oder traditionell aus Tierhörnern auf die Haut gesetzt werden. Dabei wird mit Hilfe von Feuer ein Unterdruck erzeugt und so die Gefässe auf bestimmte Bereiche der Körperoberfläche gesetzt. Es gibt verschiedene Schröpfmethoden, wie trockenes Schröpfen, blutiges Schröpfen und Schröpfkopfmassage. Die Saugstärke kann individuell den Bedürfnissen der Patienten angepasst weden.
Heilwirkung beim Schröpfen
Schmerzlindernd
Aktiviert den Zellstoffwechsel
Steigert den Blut- und Lymphfluss
Reduziert die Spannung der Muskeln
Dehnt das Bindegewebe / die Faszien
Regt die Durchblutung an
Löst Verspannungen
Stärkt das Immunsystem
Behandelt via Reflexbahnen die inneren Organe und Funktionskreise
Anwendung bei
Nacken- und Rückenschmerzen
Erkältungskrankheiten und Grippe
Erkrankungen innerer Organe
Hautkrankheiten
Husten, Heuschnupfen, Asthma
Thoraxschmerzen
Verstopfung, Durchfall
Müdigkeit
Gua Sha / Schaben

Gua Sha ist eine traditionelle chinesische Behandlungsmethode (TCM), bei der die zuvor eingeölte Haut mit einem Jade- oder Porzellanstück oder einem anderen abgerundeten Gegenstand wiederholt geschabt wird. Ziel ist es, die Durchblutung zu fördern, Muskelverspannungen zu lösen und den Energiefluss (Qi) im Körper auszugleichen. Dadurch können lokale Verspannungen gezielt "weggeschabt" werden.
Häufige Anwendungen bei
Erkältung, Fieber
Husten, Atemnot, Bronchitis, Asthma
Hitzeerschöpfung
Muskel- und Bänderverletzungen
Steifheit
Kreislaufschwäche
Schmerzen, Kopfschmerzen, Migräne
Fibromyalgie
Verdauungsproblemen
Unterstützend bei Lebensmittelvergiftungen
Anhand der Zungen- und Pulsdiagnose sowie des individuellen Beschwerdebildes passe ich die Behandlung persönlich auf Sie an, so dass Sie bzw. Ihre einzelnen Organe optimal mit Energie versorgt werden. Rufen Sie mich an, wenn Sie mehr erfahren möchten oder vereinbaren Sie einen Termin in der Praxis Punktgenau.
Eine schönen Herbst wünscht Ihnen
Sandra Dünki, eidg. dipl. Naturheilpraktikerin TCM
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